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Pressemitteilung

ÖDP kämpft um zweites Mandat

v.l. ÖDP Europakandidaten Heiko Helmbrecht, Bernd Wimmer und Schatzmeister Hans Würfl

Beim Europa-Wahlkampfauftakt der ÖDP für den Landkreis Landshut im Gasthaus Krax'n in Ergolding stellten sich die Europakandidaten Heiko Helmbrecht aus Landshut und Bernd Wimmer aus Mainburg vor. Wimmer betonte, dass die ÖDP eine pro-europäische reformorientierte Umweltpartei ist. Leider tauche das Thema Klimaschutz im Vorfeld der Europawahl kaum mehr in der öffentlichen Wahrnehmung auf. Doch "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Sommer 2023 der wärmste seit 2000 Jahren ist", so Wimmer. "Wenn seit Beginn der Industrialisierung fossile Energieträger wie Öl, Gas, Kohle oder Uran aus dem Boden geholt werden, wo sie die Natur eingelagert hat, dann sind klimatische Folgen unausweichlich. Der CO2 getriebene Treibhauseffekt ist einfache Schulphysik und Fakt." 

Noch bedrohlicher als die Klimaerhitzung ist laut Heiko Helmbrecht das weltweit rasante Fortschreiten des Artensterbens. Es sei unverständlich, dass Cem Özdemir sich nicht wehrt, wenn zentrale Umweltauflagen bei den Agrarsubventionen gestrichen werden. "Wie können die Grünen einer Verwässerung des Klimaschutzgesetztes zustimmen? Dass die CSU in Europa sinnvolle Vorhaben wie das Renaturierungsgesetz der EU bekämpft, oder sogar die Kennzeichnungspflicht für die "Neue Gentechnik" aufheben möchte, sei dagegen wenig überraschend. Aber umso bedrohlicher.", so Helmbrecht. Denn sind gentechnisch veränderte Pflanzen einmal in der Umwelt, könne ihre Verbreitung nicht mehr aufgehalten werden. Gentechnikfreie Landwirtschaft kann nicht mehr sicher betrieben werden. Zur Wahrung des Vorsorgeprinzips müsse auch weiterhin ein konsequentes Anbauverbot für gentechnisch veränderte Organismen in der EU gelten. 

Helmbrecht hofft, dass nicht zuletzt durch die fehlende Prozenthürde viele Erstwähler ab 16 und Wähler, die mit Ampel und CSU/Freie Wähler zu Recht unzufrieden sind, zur Naturschutzpartei ÖDP überlaufen. "Dann kann es gelingen, dass wir unser Mandat nicht nur verteidigen, sondern mit Dr. Michael Stöhr aus München ein zweiter ÖDP Experte ins Parlament einzieht", so Helmbrecht. Das wäre ein realistisches Ziel und ein toller Erfolg für die effektivste Oppositionspartei im Bundesland, beschließt Helmbrecht die Wahlkampfauftaktveranstaltung.

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