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Pressemitteilung

ÖDP mit Themen für die Jugend

Bei der Kreisversammlung wurde "Big Data" thematisiert

1. von links: Winfried Wiesnet 3. von links: ÖDP - Kreisvorsitzender Lorenz Heilmeier

Kürzlich traf sich der Kreisverband der ÖDP zu einer öffentlichen Sitzung im Gasthaus Kraxn in Ergolding. Mit dabei waren auch die Jungen Ökologen. Jonas Huber und Emilia Kirner berichteten über die Arbeit der Jungen Ökologen in der Region. Sichtlich erfreut wer die Kreisvorstandschaft mit Lorenz Heilmeier an der Spitze über die Aktivitäten ihrer Jungen Leute, „Selten gibt es in Bayern eine ÖDP-Kreisvorstandschaft, die so stolz sein kann auf ihre Jugendgruppe wie der Kreisverband Landshut“, erklärte der Kreisvorsitzende. 

 

Auf der Tagesordnung war deshalb ein interessantes Thema für junge Menschen: Vorstandsmitglied Winfried Wiesnet aus Essenbach referierte zu Auswirkungen von Smartphone und Internet. Sein Schwerpunkt legte Wiesnet in seinem Vortrag auf die Auswirkungen von „Big Data“.  An die jungen Erwachsenen gewandt, meinte Wiesnet: „Die Diskussion über riesige Datenansammlungen, die von der NSA erfasst werden, sollten uns Anlass genug sein, persönlich über den Gebrauch unseres Eigentums, nämlich unserer ganz persönlichen Daten nachzudenken.“ Der Wunsch der Industrie und bestimmter Behörden, möglichst umfassenden Zugriff auf die Daten zu erhalten sei verständlich aus deren Sicht. „Ein selbstbestimmtes Leben fördern sie nur, wenn wir stets informiert sind, was wir als Bürger von uns wirklich freigeben und freigeben wollen“, so Wiesnet. Dazu gehöre es deshalb, auf dem neuesten Stand er Informationsgesellschaft zu sein.

 

Wiesnet gab zu, es sei wahrlich eine anspruchsvolle Herkulesaufgabe. Um nicht nur abstrakt zu bleiben erklärte er, an Hand des genannten konkreten Beispiels „WhatsApp“. Es gebe auch Alternativen, die jeder für sich prüfen könne. So sei beispielsweise das Schweizer Produkt „Threema“ kein US-Erzeugnis mit dem entsprechend niedrigen Datenschutzniveau. Der Datenschutz als Qualitätsmerkmal könne verbessert werden, wenn der Endnutzer dies zu einer Kaufentscheidung für seine Software mache. Eine andere Möglichkeit sei, im Bereich Emails den Datenverkehr abzuwickeln, den „WhatsApp“ möglich macht. Hier gebe es auch Hilfssoftware, die die Kommunikation zusätzlich im Email-Bereich vereinfache. Es gehe deshalb nicht um Verbote, sondern um ein Mehr an Selbstbestimmtheit und um Bewusstseinsbildung für den Umgang mit eigenen persönlichen Daten. Eine rege Diskussion schloss sich an, bevor die Versammlung spät abends endete.

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